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Projektförderung

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Die Gemeinschaftsstiftung unterstützt Vorhaben und Projekte aus allen Bereichen der Diakonie Nord Nord Ost in Holstein, die ohne ihre Förderung nicht umgesetzt werden könnten. Seit 2001 hat die Stiftung über 500.000 Euro ausgeschüttet.

So konnten wichtige Projekte umgesetzt werden wie beispielsweise:

Projekte

Durch eine Stehhilfe kann eine weitergehende Förderung der Fähigkeiten erfolgen, die sich sowohl auf die Selbstwirksamkeit des Einzelnen positiv auswirken kann, als auch auf den gesamten Arbeitsprozess. Werden Arbeiten wie Hobeln, Bohren oder auch Raspeln im Stehen durchgeführt, führt dies zu mehr Produktivität. Auch für die physische Gesundheit bringt eine Stehhilfe Vorteile. Regelmäßiges Aufstehen regt nachweislich das Herz-Kreislauf-System vermehrt an. Durch die Druckverteilung aufgrund eines Positionswechsels kann das Risiko für Folgeerkrankungen wie Gelenkversteifung oder lokale Schädigungen der Haut durch Druck verringert werden. Es entsteht so auch die Möglichkeit, mit Kollegen auf „Augenhöhe“ zu kommunizieren und zu agieren. Der neue Blickwinkel führt maßgeblich zur Erweiterung der Wahrnehmung.

Innerhalb der Veranstaltung des Diakonielaufs 2019 gibt es ergänzend eine Schülerstaffel der Lübecker Förderzentren geben. Diese Staffel wird auf einem Rundkurs um den See im Bürgerpark stattfinden. Die Schulen dürfen beliebig viele Staffelläufer aufstellen. So wird erreicht, dass auch Schwächere laufen können, denn es wird durch die Betreuer individuell festgelegt, wie weit jeder Einzelne läuft. Diese Staffeln und ihre Helfer sollen mit T-Shirts in unterschiedlichen Farben ausgestattet werden, damit diese leichter zu unterscheiden sind. Darüber hinaus sind die T-Shirts natürlich auch ein wichtiges Instrument für die Öffentlichkeitsarbeit. Und ganz wichtig: Gerade bei Kindern mit Förderbedarf ist das Selbstwertgefühl oft minimal. Es bereichert sie sehr, ein wichtiger Teil dieser Laufstaffel zu sein. Dies auch optisch nach außen zu tragen, macht sie stolz. Am Ende der Veranstaltung darf jeder sein T-Shirt mit nach Hause nehmen.

Zusätzlich zu einigen Laptops für den Unterricht werden zwei Dokumentenkameras als Ersatz für die „alten“ Overheadprojektoren angeschafft. Diese haben den Vorteil, dass sie Schaubilder aus Büchern projizieren und so die Kopierkosten reduziert werden können. Zudem können gestalterische Unterrichtsergebnisse sichtbar und gleichzeitig digitalisiert werden.

Seit 2011 gibt es in der Vorwerker Diakonie das Projekt Musikus. Es wird vom Fachbereich Musik und Kultur unterstützend flankiert, so dass die jeweiligen Mitarbeiter der Bereiche auch eine fachliche Hilfestellung erhalten. Diverse Musikinstrumente und Mobiliar wurden angeschafft, bestehend aus einfachen Schlaginstrumenten, aber auch aus großen, schweren Trommeln, die selbstständig stehen können. Diese haben den Nutzen, das beispielsweise Menschen im Rollstuhl die Möglichkeit haben, auch laute und führende Klänge zu spielen. Auch Gitarren wurden ganz neu angeschafft, die besonders bei Jugendlichen sehr beliebt sind. Die Instrumente stehen allen Bereichen der stationären Behindertenhilfe zur Verfügung und so können die Mitarbeiter flexibel und individuell Musikstunden mit den Bewohnern planen. Nach dem erfolgreichen Start des Projektes wurde das Projekt auf die Wohnbereiche des Außerordentlichen Hilfebedarfs und des Wohncampus ausgeweitet. Dabei wurden die bisherigen Erfahrungen berücksichtigt und individuell auf die jeweiligen Wohngruppen des Bereichs angepasst. Das Projekt gestaltet sich dabei stets flexibel, unter Berücksichtigung der Kerninhalte, um so die Bedarfsorientierung zu gewährleisten.

Schaukeln macht Spaß und hält gesund. In der Wohngruppe leben Menschen mit Einschränkungen unterschiedlicher Art. Zu dem Haus gehört ein schönes Gartengrundstück, welches immer sehr gerne genutzt wird. Sei es, um zu grillen, zu verweilen oder um aktiv zu sein. Eine Schaukelbank soll nun das Angebot für die Bewohner in vielerlei Hinsicht erweitern. Zum einen verbringen sie dadurch Zeit in der Natur und bewegen sich viel. Zum anderen ist das Schaukeln aber auch eine Oase für die Sinne, indem es Möglichkeiten zum Träumen und Entspannen bietet.

 

Ponybesuche sind für die dementiell erkrankten Bewohner des Katharina-Von-Bora-Betagtenhauses eine wichtige Therapieform, die ihnen viel Freude bereitet und ihren Krankheitsverlauf zudem positiv beeinflusst. Bei dieser Form der tiergestützten Therapie besuchen speziell dafür ausgebildete Ponys zusammen mit ihren Tiertrainern einmal im Monat Seniorinnen und Senioren auf ihren Zimmern oder auch in den Gruppenräumen. Hierbei sind die Tiere in der Lage, sich auf die unterschiedlichen Einschränkungen der Menschen einzustellen. Der Umgang mit den Tieren weckt bei ihnen ganz unmittelbare Erinnerungen – an eigene Tiere, besondere Erlebnisse oder sogar an die auf dem Bauernhof verlebte Kindheit. Durch Streicheln, Füttern und Schmusen wird eine nonverbale Bindung zwischen Mensch und Tier aufgebaut. Diese Therapieform trägt maßgeblich dazu bei, dass das physische und psychische Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner gestärkt wird.

Das Tageswerk 1 bietet in ihrem Bereich Assistenz in der Teilhabe und Selbstversorgung Wohnen, Tagesstruktur, Beratung und Therapie an. So umfasst das Angebot tagesstrukturierende Maßnahmen für Menschen mit Behinderung an unterschiedlichen Standorten. Die Angebote richten sich an Erwachsene, die aufgrund ihrer Behinderung nicht am Arbeitsleben teilhaben können oder noch nicht in der Werkstatt arbeiten, sich aber darauf vorbereiten wollen. Darüber hinaus können auch Senioren, die bereits im Ruhestand sind, aber weiterhin eine Betätigung außerhalb ihres Wohnumfeldes wünschen, daran teilnehmen. Die Angebote bieten eine verlässliche Tagesstruktur, ein Erleben außerhalb des Wohnumfeldes und ein Miteinander in unterschiedlichen sozialen Zusammenhängen. Sie vermitteln zielorientierte Motivationsanlässe im Tagesablauf und geben dadurch Sicherheit, Orientierungsfähigkeit und emotionale Stabilität. Innerhalb der regelmäßig stattfindenden Seniorentreffs werden beispielsweise Spiele gespielt, gebastelt oder „Sinnesreisen“ unternommen, bei denen es um das Fühlen, Riechen und Entspannen geht. Benötigten Materialien sind beispielsweise Bastelutensilien, Musikinstrumente, Massagekissen und Aromageräte.

Die integrative Kindertagesstätte der Diakonie Nord Nord Ost in Holstein bietet für Kinder ab fünf Jahren ein wöchentlich festes Angebot zur ästhetischen Bildung an. Begleitet von einer Kunstpädagogin- / Erzieherin bekommen die Kinder in kleinen Gruppen jeweils zwei Stunden lang die Möglichkeit, sich mit allen Sinnen künstlerisch auszuprobieren. Gerade in der neuen Lebenswelt der Medien ist es von besonderer Wichtigkeit, Zeit und Raum zu schaffen für spielerisches Experimentieren und Improvisieren. Dabei soll es keinerlei Leistungsdruck geben. Die Kinder handeln selbstbestimmt. So malen sie mit Körpereinsatz auf großen Papieren und entdecken, wie sich die Farben mischen. Hierbei können die Emotionen, Wünsche und Sorgen artikuliert werden. Die Kinder werden dazu fähig, eigene Lösungen für sich zu entdecken. Darüber hinaus werden Einfühlungsvermögen, Konzentrationsfähigkeit sowie das Ausdrucks-und Gestaltungsvermögen gefördert. Die Spendengelder werden für Materialien wie Farben, Pinsel und Töpfermaterialien verwendet.

  • Schaukeln für den Spielplatz auf dem Campus
  • Unterstützung der Diakoniekicker
  • Digitalisierung in der Werkstatt: Tablets und Whiteboard
  • inklusives Theaterprojekt
  • Musikprojekte der Liselotte-Cornelius-Zustiftung in der stationären Behindertenhilfe
  • Besuchsclown im Lotti-Tonello-Haus
  • Insel der Paul-Burwick-Schule
  • "Lieber Schlau als Blau" - Präventionsprojekt der Sozialen Hilfen
  • Krankenhausbegleitung in der stationären Behindertenhilfe
  • Vogelnestschaukel für Bewohner mit Behinderung und psychischer Erkrankung
  • Essen in Gemeinschaft“ - Mittagstisch im „Wohnen mit Service"
  • Paul-Burwick-Schule: iPads für den Bereich Unterstützte Kommunikation

Erfolge

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Zwei Projekte liegen der Stiftung besonders am Herzen, da diese nicht von anderen Stellen refinanziert werden und sie bereits seit vielen Jahren nachhaltig und verlässlich unterstütz werden können: Zum einen ist das die “Insel“ der Paul Burwick-Schule, die den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit bietet, sich im Laufe des Vormittags von der Gruppensituation zurückzuziehen und zu regenerieren. Zum anderen ist es die Krankenhausbegleitung von Menschen mit Behinderungen. Für die meisten von Ihnen bedeutet ein Krankenhausaufenthalt eine Zeit großer Veränderung und damit verbundener Ängste. Durch eine ihnen vertraute Person erhalten Sie in dieser Situation die notwendige Sicherheit und Pflege.